Niederlage im Ostderby: HSG DHfK unterliegt vor Rekordkulisse in Ilmenau

Ein Bericht von Wilhelm Büchner

Foto: Steffen Nichterlein

Am Samstag, den 23. November, reiste die erste Mannschaft der HSG DHfK Leipzig nach Ilmenau, um sich vor beeindruckenden 506 Live-Zuschauern mit den Spielern und Spielerinnen des SV GutsMuths Jena zu messen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Fans, die den Weg in die Halle gefunden haben. Ihr habt nicht nur für eine atemberaubende Atmosphäre gesorgt, sondern auch dazu beigetragen, den Zuschauerrekord der zweiten Bundesliga zu brechen!

Für diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten, gab es eine Live-Übertragung im Fernsehen. Der MDR begleitete das Event professionell und bot dem Badmintonsport damit eine großartige Bühne, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen.

Leider verlief der Abend aus sportlicher Sicht nicht optimal für die Leipziger. Im ersten Herrendoppel traten Wilhelm Büchner und Michel Koucky an, mussten sich jedoch nach drei Sätzen der Paarung Notni/Höflitz geschlagen geben. Auch Laura Franze und Merle Krachudel kämpften im Damendoppel mit den schnellen Bällen und verloren ebenfalls in drei Sätzen. Im zweiten Herrendoppel spielten Ludwig Bram und Sven Hendrich, die den ersten Satz für Leipzig gewinnen konnten. Doch auch dieses Match endete zugunsten von Jena. Florian Reyscher war nach seiner Verletzung beim letzten Heimspiel noch nicht einsatzbereit, sodass Sven Hendrich erneut eine Chance erhielt, sich zu beweisen.

Parallel startete das erste Herreneinzel, in dem Wilhelm einen starken ersten Satz gegen Lennart Notni spielte. Trotz zweier Satzbälle konnte er diesen nicht für sich entscheiden und fand danach nicht mehr ins Spiel zurück. Besser lief es dagegen im Dameneinzel für Paula-Elisabeth Nitschke, die in einem packenden Fünf-Satz-Match gegen Marie Lücke eine sehr gute Leistung zeigte. Trotz großem Einsatz musste sie sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.

Foto: Steffen Nichterlein

Auf dem „TV Court“ bestritten Merle und Ludwig das gemischte Doppel gegen Otto/Mund. Mit einer starken Performance nutzten sie die großartige Stimmung in der Halle und dominierten das Spiel, um schließlich in drei souveränen Sätzen den ersten und einzigen Punkt für Leipzig zu sichern.

Das letzte Match des Abends war das zweite Herreneinzel, in dem Michel gegen Johann Höflitz antrat. Trotz guter Ansätze und einem gewonnenen zweiten Satz war Michel nach einer zweiwöchigen Erkältung noch nicht in Bestform und musste das Spiel an Jena abgeben.

Am Ende lautete das Ergebnis 1:6 – ein ernüchterndes Resultat für die Leipziger Mannschaft. So fuhr man mit gemischten Gefühlen zurück nach Leipzig: Enttäuscht über den Verlauf der Spiele, aber zugleich dankbar für die fantastische Organisation und die unvergessliche Erfahrung eines außergewöhnlichen Badmintonabends.