Alle Beiträge von Paula-Elisabeth Nitschke

Spannung bis zum letzten Ball – Erfolgreicher Start in die Rückrunde der 2. Bundesliga

Ein Bericht von Merle Krachudel

Am vergangenen Wochenende läutete die 1.Mannschaft der HSG DHfK Leipzig die Rückrunde der 2. Bundesliga mit zwei Heimspielen ein. Schon vor den ersten Ballwechseln war klar: Es wird ein harter Kampf, doch die Mannschaft wollte zeigen, was in ihr steckt – und endlich die Belohnung für den Einsatz einfahren.

Der Samstag begann gegen Remagen. Naoki Moriyama, der für den verletzten Florian Reyscher einspringt, feierte an der Seite von Wilhelm Büchner sein Bundesligadebüt. Beide kämpften mutig, lieferten packende Ballwechsel, mussten sich aber nach drei Sätzen geschlagen geben. Auch Laura Franze und Merle Krachudel gaben im Damendoppel alles, verloren jedoch denkbar knapp im fünften Satz mit 9:11. Als auch das zweite Herrendoppel an Remagen ging, stand es schnell 0:3. Doch Wilhelm Büchner und Paula-Elisabeth Nitschke ließen sich nicht entmutigen. Paula stand im Einzel der Vizemeisterin der Südwestdeutschen Meisterschaft gegenüber und kämpfte tapfer, leider mit dem besseren Ende für Remagen. Wilhelm zeigte vor heimischem Publikum Nervenstärke, ging über die volle Distanz und holte den ersten Punkt für Leipzig. Ludwig Bram und Merle Krachudel konnten mit einem starken Spiel das Mixed für die HSG DHfK entscheiden und brachten das Team damit weiter an den ersten Saisonpunkt heran.
Am Ende lag die Entscheidung bei Michel Koucky im 2.Herreneinzel. Sein Einzel war an Dramatik kaum zu überbieten: Nach fünf Sätzen, unzähligen packenden Ballwechseln und einem 14:14 machte er mit einem Geduldsspiel den entscheidenden Punkt – 15:14! Der Jubel war grenzenlos. Das Endergebnis von 3:4 bescherte uns den ersten Punkt in dieser Saison.

Am Sonntag hieß der Gegner Dortelweil. Die Stimmung war euphorisiert vom Vortag, und das Team war hochmotiviert. Das Damendoppel ging wieder über fünf Sätze, doch dieses Mal holten Laura und Merle den ersten Sieg für Leipzig. Michel und Ludwig kämpften sich in ihrem Doppel ebenfalls in den Entscheidungssatz und feierten ihren ersten Doppelerfolg der Saison. Nach dem verlorenen ersten Herrendoppel führten wir 2:1. Paula glänzte im Einzel und machte mit einem souveränen Auftritt den dritten Punkt perfekt. Wilhelm lieferte ein weiteres spannendes Einzel, musste sich jedoch knapp geschlagen geben. Nun lag erneut alles an Michel. Der Marathon vom Vortag steckte ihm sichtbar in den Knochen, doch er kämpfte bis zum Letzten. Mit unglaublicher Willensstärke und der Unterstützung der Fans, kämpfte er sich nach 1:2 Satzrückstand und 7:10 Punkterückstand in den fünften Satz und holte den entscheidenden Punkt zum 11:8 im fünften Satz. Die Halle bebte, und die ganze Mannschaft fiel sich jubelnd in die Arme. Dieser Sieg war eine echte Teamleistung aus Spielern und Publikum – eure Energie hat uns zu den bisher fehlenden Prozenten geholfen.

Weiter geht es schon diese Woche! Am 18.01. um 16:00 Uhr tritt die 1.Mannschaft vor heimischem Publikum gegen den SV GutsMuts Jena an. Lasst uns wieder diese unglaubliche Atmosphäre schaffen und gemeinsam für den nächsten Erfolg kämpfen. Wir zählen auf euch!

HSG DHfK Leipzig verpasst Punkte zum Jahresabschluss – Fokus auf Rückrunde

Ein Bericht von Laura Franze

Für die letzten beiden Hinrundenspiele der Saison 2024/25 reiste das Team der HSG DHfK Leipzig am dritten Adventswochenende nach Dortelweil und Remagen.

Am Samstag wartete mit dem SV Fun-Ball Dortelweil 2 direkt ein starker Gegner auf uns. Nach einer vierstündigen Anreise startete die Mannschaft um 17:00 Uhr mit dem ersten Herrendoppel und dem Damendoppel. Ludwig Bram und Michel Koucky lieferten sich einen spannenden Kampf, mussten sich jedoch nach drei Sätzen geschlagen geben. Merle Krachudel und Laura Franze dagegen glänzten und entschieden ihr Damendoppel souverän in vier Sätzen für sich. Ein Funken Hoffnung, den ersten Punkt für die Tabelle zu holen, keimte auf, als Paula-Elisabeth Nitschke ihr Dameneinzel mit einer starken Leistung in drei Sätzen gewinnen konnte.

Leider sollte es erneut nicht reichen: Wir verpassten knapp, ein drittes Spiel für uns zu entscheiden und mussten uns mit einem unglücklichen 2:5 geschlagen geben.

Nach einer weiteren zweistündigen Autofahrt erreichten wir am Abend Remagen. Gegen diese Mannschaft wollten wir es unbedingt besser machen. Remagen war unser direkter Tabellennachbar im Abstiegskampf – die Chance, Punkte mit nach Leipzig zu nehmen, war greifbar. Doch schon nach den Doppelpartien stand es 0:3 aus unserer Sicht – ein denkbar schlechter Start. Das erste Herrendoppel, welches an diesem Tag Wilhelm Büchner und Michel Koucky bestritten, musste sich im 5.Satz geschlagen geben und auch die Damen unterlagen nach 4.Sätzen den Gastgeberinnen.

An diesem wichtigen Spieltag schien bei der DHfK der Wurm drin zu sein. Auch in den übrigen Partien mussten wir uns geschlagen geben. Nur Michel bewies Nervenstärke und konnte sein Einzel gewinnen. Das Endergebnis von 1:6 war bitter, besonders da alle drei 5-Satz-Spiele zugunsten der Gegner ausgingen.

Jetzt heißt es: Erst einmal die Weihnachtszeit genießen, neue Kraft und Motivation tanken – und in der Rückrunde alles geben. Noch ist nichts verloren!

An dieser Stelle möchten wir allen Unterstützern danken, die uns im vergangenen Jahr den Rücken gestärkt haben. Ohne euch wäre das Abenteuer 2. Bundesliga nicht möglich gewesen!

Weiter geht es am 11./12. Januar 2025 in der Raschwitzer Arena mit den Rückspielen gegen Remagen und Dortelweil 2. Mit beiden Teams haben wir noch eine Rechnung offen, und dafür brauchen wir eure Unterstützung! Kommt vorbei und feuert uns an – wir freuen uns auf euch!

Niederlage im Ostderby: HSG DHfK unterliegt vor Rekordkulisse in Ilmenau

Ein Bericht von Wilhelm Büchner

Foto: Steffen Nichterlein

Am Samstag, den 23. November, reiste die erste Mannschaft der HSG DHfK Leipzig nach Ilmenau, um sich vor beeindruckenden 506 Live-Zuschauern mit den Spielern und Spielerinnen des SV GutsMuths Jena zu messen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Fans, die den Weg in die Halle gefunden haben. Ihr habt nicht nur für eine atemberaubende Atmosphäre gesorgt, sondern auch dazu beigetragen, den Zuschauerrekord der zweiten Bundesliga zu brechen!

Für diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten, gab es eine Live-Übertragung im Fernsehen. Der MDR begleitete das Event professionell und bot dem Badmintonsport damit eine großartige Bühne, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen.

Leider verlief der Abend aus sportlicher Sicht nicht optimal für die Leipziger. Im ersten Herrendoppel traten Wilhelm Büchner und Michel Koucky an, mussten sich jedoch nach drei Sätzen der Paarung Notni/Höflitz geschlagen geben. Auch Laura Franze und Merle Krachudel kämpften im Damendoppel mit den schnellen Bällen und verloren ebenfalls in drei Sätzen. Im zweiten Herrendoppel spielten Ludwig Bram und Sven Hendrich, die den ersten Satz für Leipzig gewinnen konnten. Doch auch dieses Match endete zugunsten von Jena. Florian Reyscher war nach seiner Verletzung beim letzten Heimspiel noch nicht einsatzbereit, sodass Sven Hendrich erneut eine Chance erhielt, sich zu beweisen.

Parallel startete das erste Herreneinzel, in dem Wilhelm einen starken ersten Satz gegen Lennart Notni spielte. Trotz zweier Satzbälle konnte er diesen nicht für sich entscheiden und fand danach nicht mehr ins Spiel zurück. Besser lief es dagegen im Dameneinzel für Paula-Elisabeth Nitschke, die in einem packenden Fünf-Satz-Match gegen Marie Lücke eine sehr gute Leistung zeigte. Trotz großem Einsatz musste sie sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.

Foto: Steffen Nichterlein

Auf dem „TV Court“ bestritten Merle und Ludwig das gemischte Doppel gegen Otto/Mund. Mit einer starken Performance nutzten sie die großartige Stimmung in der Halle und dominierten das Spiel, um schließlich in drei souveränen Sätzen den ersten und einzigen Punkt für Leipzig zu sichern.

Das letzte Match des Abends war das zweite Herreneinzel, in dem Michel gegen Johann Höflitz antrat. Trotz guter Ansätze und einem gewonnenen zweiten Satz war Michel nach einer zweiwöchigen Erkältung noch nicht in Bestform und musste das Spiel an Jena abgeben.

Am Ende lautete das Ergebnis 1:6 – ein ernüchterndes Resultat für die Leipziger Mannschaft. So fuhr man mit gemischten Gefühlen zurück nach Leipzig: Enttäuscht über den Verlauf der Spiele, aber zugleich dankbar für die fantastische Organisation und die unvergessliche Erfahrung eines außergewöhnlichen Badmintonabends.